Bei der Anfahrt zum Nürburgring am Donnerstag Nachmittag lachte noch die Sonne, allerdings sagte die Wettervorhersage dem Honda Team Moto Bauer mit Fahrer Felix Bauer nichts Gutes voraus.

Das erste Training am Freitag fand unter trockenen Bedingungen statt, für das zweite Training mussten dann aber schon wieder die Regenreifen aufgezogen werden. Leider blieb es auch im dritten Training nass.  Glücklicherweise gab es hier am Nürburgring noch ein Zusatztraining am Nachmittag, dass dann Gott sei Dank im Trockenen gefahren werden konnte.

Bereits in der Nacht zum Samstag fing es wieder an zu regnen und sollte auch leider am Abend erst wieder aufhören. In den letzen Runden des zweiten Qualifyings gab das Feld dann noch mal Gas, mit dem Ergebnis, dass es diverse Stürze gab. Da Felix nicht wieder sein Einsatzmotorrad so beschädigen wollte wie in Oschersleben, ging er die letzten Runden etwas vorsichtiger an, was im Ergebnis dann allerdings zum letzten Startplatz führte.  Beim ersten Lauf am Samstag Nachmittag legte der Regen kurz vor dem Rennen noch einmal zu. Nach einem super Start ließ Felix direkt 8 Konkurrenten hinter sich. Die widrigen Witterungsbedingungen führten zu diversen Stürzen, von denen Felix allerdings verschont blieb und auf einem hervorragenden 18. Platz das Rennen beendete.

Da am Sonntag endlich wieder die Sonne zum Vorschein kam, fanden doch einige Bekannte den Weg zum Nürburgring um Felix anzufeuern.

Kurz nach Mittag starteten dann 35 Fahrer beim Rennen der Supersportklasse. Felix konnte diesmal auf seiner Honda CBR600RR nur teilweise seine Starterqualitäten unter Beweis stellen. Die Startampel blieb sehr lange auf rot und verhinderte daher einen der von Felix bekannten Super  Starts. Felix kämpfte während des Rennens in einer Gruppe mit 5 Fahrern und wurde leider bei seinem Vorhaben, als erster der Gruppe ins Ziel zu kommen, durch einen Rennabbruch in der 19. Runde gehindert. Felix konnte auf seiner Honda den Abstand zur Spitze auch nach der guten Platzierung im Regenrennen vom Samstag verringern und ging als 28ster über die Ziellinie. Er geht jetzt mit gestärktem Selbstbewusstsein in das nächste Rennen am 29.6 – 1.7. auf dem Red-Bull-Ring in Österreich.

Bedanken möchten wir uns auch bei der lieben Sami, die Felix für sein Heimrennen ein Grid Girl in der Startaufstellung zur Seite gestellt hat.